Equisetum Arvense Extract (Schachtelhalmextrakt, kbA)

Stachelhalmextrakt wirkt adstringierend, zellerneuernd, stoffwechselanregend, festigt Bindegewebe,  heilend und blutstillend und ist feuchtigkeitsbindend.

Nur Schachtelhalmextrakt aus kontrolliert biologischem Anbau, ist für unsere Kosmetik gut genug.

Durch all seine Eigenschaften ist Schachtelhalmextrakt ideal bei trockener, empfindlicher und entzündlicher Haut. Auch ist er optimal zur Pflege bei Neurodermitis und Ekzemen geeignet.

Diese Pflanze aus der Familie der Schachtelhalmgewächse ist eine der ältesten Pflanzen der Welt. Der Ackerschachtelhalm wirkt adstringierend, zellerneuernd und blutstillend. Durch den hohen Gehalt an Kieselsäure wird der Stoffwechsel der Haut angeregt und das Bindegewebe gefestigt und leicht entwässert. Auch bei schlecht heilenden Wunden kann diese Pflanze Abhilfe schaffen. In Kosmetikprodukten verarbeitet hilft sie mit ihrem hohen Mineralstoffgehalt, Feuchtigkeit in der Haut zu binden. Empfohlen wird der Ackerschachtelhalm besonders bei normaler bis trockener Haut, empfindlicher und entzündlicher Haut sowie bei Neurodermitis und Ekzemen.

In Literatur und Verzeichnissen zu Pflanzenheilkunde, Kosmetik und Körperpflege finden sich folgende Angaben: Inhaltsstoffe seien etwa 10 % Kieselsäure und die als therapeutisch wirksam bekannten Bestandteile Flavonoide, Pflanzensäuren, Glykoside, Kalium und Carbonsäuren. Des Weiteren finden sich Angaben, wonach das Schachtelhalmkraut mehr als 10 % mineralische Bestandteile, davon etwa zwei Drittel Kieselsäure, davon etwa 10 % wasserlösliche Silikate, außerdem 1,5 % Aluminium- und Kaliumchlorid enthalte, nach denen weiters unter den Flavonoiden die Kämpferol- und Quercetinglykoside mengenmäßig überwiegen, sowie geringe Mengen an Alkaloiden wie Nicotin, 3-Methoxypyridin, manchmal Spuren von Palustrin und Nebenalkaloiden gefunden werden und ein enthaltenes Gemisch aus längerkettigen Fettsäuren und Phytosterolen als Equisetonin bezeichnet werde. Die Asche enthalte viel Aluminium und Kaliumchlorid.

Neuere Literatur nennt neben den Flavonoiden auch Derivate der Kaffeesäure, wie Dicaffeoyl-meso-Weinsäure und Caffeoylshikmimisäure, lediglich 10 % mineralische Bestandteile bestehend aus einem hohen Anteil an löslicher Kieselsäure sowie Kaliumchlorid und Aluminiumchlorid, nur Spuren Alkaloide wie Palustrin und Nicotin und verneint ausdrücklich einen Gehalt an Saponinen, der früher angegeben wurde. Eine Wirkung wird heute den Flavonoiden, den Kaffeesäure-Derivaten und eventuell dem hohen Kaliumgehalt zugeschrieben.

In der Kosmetik werden Extrakte des Acker-Schachtelhalms besonders zur Stärkung des Bindegewebes, zur Entzündungshemmung, Hautstraffung, Durchblutungsförderung und einer adstringierenden Wirkung wegen verwendet. Auch gegen fettiges Haar wird Schachtelhalm in der Kosmetik genutzt. Sportler verwenden Konzentrate des Acker-Schachtelhalms zur Stärkung von Sehnen und Bändern.   

   

   

Quellen:

vgl. Heike Käser 2010, "Naturkosmetische Rohstoffe", Linz, Verlag Freya, 3. Auflage 2012

https://de.wikipedia.org/wiki/Acker-Schachtelhalm